Am Freitag, 3. Juli, bietet die Aktivgemeinschaft Buchen den Besuchern der Buchener Innenstadt eine Nacht voller Überraschungen von 18 Uhr bis 24 Uhr.
Die Geschäfte laden zum Bummeln ein durch die Einkaufsstadt, die was zu bieten hat. Dabei kann man eine Einkaufsmeile erleben, die für einen kurzweiligen Abend sorgt.
Programmpunkte und Stationen der Aktivnacht sind unter anderem eine „Italienische Nacht“ am Eiscafé Riviera oder Blasmusik von Polka bis Rock 20 bis 24 Uhr in der Fußgängerzone. Die „Kirnautaler“ sorgen beim Hoffest der Metzgerei Herkert für Stimmung. Für das leibliche Wohl aller Besucher der Aktivnacht sorgen an verschiedenen Stellen Cocktailbars und Grillstationen bei der Metzgerei Vogt, Metzgerei Morschhäuser und Metzgerei Herkert. Alle Lokale laden mit einer besonderen Speisekarte speziell für diesen Abend ein.
Auch das besondere Einkaufserlebnis kommt in der Aktivnacht nicht zu kurz. Alle Geschäfte haben bis 24 Uhr geöffnet und bieten neben speziellen Angeboten ihren Kunden kleine Überraschungen, ein Gläschen Sekt oder Bowle.
Neu in diesem Jahr ist die Showbühne am Alten Rathaus: Dort sucht Buchen den Superchor. Verschiedene Chöre messen sich, um von einer Fachjury beurteilt zu werden und schließlich als Superchor mit einem ansehnlichen Preisgeld belohnt zu werden.
Als Höhepunkt der Aktivnacht findet um 22.30 Uhr auf der Showbühne eine sensationelle Feuershow statt. Es gibt also wieder viel zu erleben.
Am Montag, 29. Juni, macht das Kinomobil Baden-Württemberg mit zwei Filmen in der Stadthalle Station. Um 16 Uhr kommt „Ella und der Superstar“. Um 19.30 Uhr wird der Film „Frau Müller muss weg!“ gezeigt.
Ella und der Superstar
Wunderbar turbulente Komödie in der schnell klar wird, wie albern und verlogen der ganze Starrummel eigentlich ist
Der 7 Jährige Pekka sitzt in der Patsche: Schafft er den Mathetest nicht, muss er die Klasse wiederholen. Aber Pekka will eh lieber ein berühmter Star werden. Also ist der Fall für Pekka, Ella und ihre Freunde klar: Sonnenbrille auf und cool aussehen – das sollte doch wohl reichen.
Fin. 2013 / 89 Min. / FSK: o. A. / Unsere Altersempfehlung: ab 7 Jahre
Frau Müller muss weg!
Eine Gruppe von Eltern sieht die Gymnasialempfehlung ihrer Kinder in Gefahr und ist sich einig: Frau Müller muss weg! Da sich Frau Müller aber nicht in die Enge treiben lässt, läuft der Elternabend völlig aus dem Ruder und langsam wird klar, dass die Probleme der Kinder wohl eher in den Familien zu suchen sind. Nach der erfolgreichen Theatervorlage inszeniert Sönke Wortmann einen pointensicheren Film und ein treffendes, satirisches Gesellschaftsporträt.
Dtl. 2014 / 87 Min. / FSK: ab 6 Jahre
Vita. Chronik eines Stillstandes
Im Frühjahr 2015 feierte Gerd Dudenhöffer mit seinem neuem Heinz Becker Programm Vita. Chronik eines Stillstandes Premiere in Leipzig. Ein Titel, der – wie so typisch für diesen Künstler – Alles oder Nichts verspricht. Am Donnerstag, 10. Dezember, kommt Gerd Dudenhöffer um 20 Uhr auch nach Mosbach in die Alte Mälzerei.
Auch bei „Vita. Chronik eines Stillstandes“ bietet Gerd Dudenhöffer seinem Publikum wieder bieten dichte 120 Minuten Ein-Mann-Theater in Spannung und Spaß durch das Spiel mit dem Widerspruch in sich.
Ein Phänomen, das der Kabarettist seit 35 Jahren mit seiner Kunstfigur Heinz Becker kultiviert. Er schuf diesen Typus eines Kleinbürgers, der in beredter Unwissenheit grotesk authentisch, abstoßend und anziehend zugleich wirkt. Schwätzend seziert er Episoden seines Alltags und zieht abstruseste Vergleiche zum Weltgeschehen; das Publikum dabei ins Vertrauen ziehend, köstlich amüsierend und dann unvermittelt in peinliche Beklemmung stürzend. Reißen doch die gezielt gesetzt überspitzten Statements an die gefährlichen Abgründe einer Spießerseele. An diesem Punkt treffen gesellschaftskritische Anstöße den Nerv, und entlarven – auch die eigenen – gefährlichen Bewertungen im Zerrspiegel der Satire. Dies zeigt ein Geheimnis Dudenhöffers Kunst, im Spannungsfeld zwischen angenehmer Warmdusche und spontanem Kaltwasserguss, zwischen Nähe und Distanz, zwischen Borniertheit und Zeitgeschehen eine Einheit zu schaffen.
Dudenhöffer bietet Perfektion in jeder theatralisch-humoristischen Dimension. Schenkt seinem Heinz ein unnachahmliches Mienenspiel, sein Zögern beim Nichtsagen, beim Unaussprechlichen – und seine unverkennbaren Gesten vom Fingerpochen zum Fusselzupfen, die sich jeder Fan vors geistige Auge projizieren kann.
Dudenhöffers Schauspiel schwebt über dem Text. Unverwechselbar in Mimik und Gestik, gelingen seine Botschaften in Auslassungen und Andeutungen, in absichtsvollem Verhaspeln. Auch die die Figur prägende saarländische Mundart gilt als Alleinstellungsmerkmal und als seiner Herkunft entsprechender Kunstgriff. Alle Akribie, alle Mühe und Gedankenarbeit bleiben in der Leichtigkeit und in der – immer weiter entwickelten – Selbstverständlichkeit der Figur verborgen. In der Kombination seiner darstellerischen Mittel repräsentiert Gerd Dudenhöffer eine Größe in der Szene deutschen Kabaretts und garantiert großes Theater.
Der Vorverkauf für das Mosbacher Gastspiel von Gerd Dudenhöffer hat soeben begonnen.
Karten gibt es in Mosbach bei der Tourist Information, bei den Geschäftsstellen der Tageszeitungen sowie allen bekannten Vorverkaufsstellen und online auf www.provinztour.de.
Ticket Hotline 0 71 39/5 47.
Eintrittskarten für Rollstuhlfahrer und Menschen mit 100% Schwerbehinderung sowie der gleichzeitigen Notwendigkeit einer Begleitperson gibt es ausschließlich beim Veranstalter Provinztour unter Tel. 07139/547 oder
WC-Anlage im Rathaus ist jetzt barrierefrei – erleichterter Zugang auch für Sehbehinderte und Blinde
Mosbach. Die letzte Sanierung der Sanitäranlage im Erdgeschoss des historischen Rathauses fand in den 70ern, also vor über 40 Jahren, statt.
Ziel der nun durchgeführten Sanierung war die Schaffung zeitgemäßer Sanitäranlagen und die Ergänzung um ein behindertengerechtes WC.
Vom erfolgreichen Abschluss der Arbeiten konnte sich Oberbürgermeister Michael Jann nun überzeugen.
Der Untere Rathaussaal ist ein beliebter Veranstaltungsort für Empfänge, Konzerte, Kindertheater, Vorträge und vieles mehr.
Von daher war Vorgabe, dass die Phase, in der der Saal aufgrund der Bauarbeiten nicht genutzt werden kann, so kurz wie möglich gehalten werden sollte.
Eine weitere Herausforderung waren die örtlichen Gegebenheiten, d.h. eine sehr begrenzte Fläche für die Umsetzung und der zu überwältigende Höhenunterschied vom Eingangsniveau auf ca. + 15 cm in der Saalebene.
Mit Beginn der ersten Abbrucharbeiten zeigte sich schnell, dass es mit den geplanten Renovierungsmaßnahmen nicht getan sein wird.
Der Raumbereich von rund 35 m² musste komplett entkernt werden: Trennwände und die an den Sanitärbereich angrenzende Küchenrückwand wurden abgebrochen, Fliesen, Estrich und Bodenplatten rückgebaut und ganze 15 Tonnen Bauschutt entsorgt.
Die vorhandenen Installationen wurden von der Grundleitung bis zur Lampe komplett erneuert, in der Küche wurde ein den heutigen Richtlinien entsprechender Verteilerschrank installiert und zwischen Erdgeschoss und Obergeschoss konnte eine sachgerechte Brandabschottung hergestellt werden.
Insgesamt waren mit der Baumaßnahme beinahe 50 Handwerker aus 13 unterschiedlichen Gewerken beschäftigt - erfreulicherweise allesamt aus Mosbach und der näheren Umgebung.
Betreut wurden die Baumaßnahmen Städtischerseits von Juliane Knapp und Mike Mechler von der Hochbauabteilung.
Die Kosten für die Sanierung und Modernisierung der Sanitäranlagen belaufen sich auf rund 50.000 €.
Wie OB Jann positiv bemerkte, wurde die Beleuchtung auf LEDs mit Präsenzmeldern umgestellt, so dass das Licht nur dann brennt, wenn jemand vor Ort ist.
Bei der Gestaltung der barrierefreien WC-Anlage wurden außerdem Hinweise des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband zur Unterstützung sehbehinderter Menschen beachtet.
So wurde bei der Ausstattung auf starke Kontraste durch helle und dunkle Farbakzente geachtet und die Zugangstüren mit einem speziellen Beschlag ausgestattet, der auf der Drückerinnenseite in Blindenschrift die jeweilige Toilette bezeichnet.
Der elektrische Türantrieb an der behindertengerechten Toilette erleichtert zudem den Zugang für Personen mit Handikaps in diesem Bereich, aber auch für Mütter oder Väter mit Kinderwagen, die den dort installierten Wickelpunkt aufsuchen möchten.
Weiterer positiver Effekt der Maßnahme: das vorhandene Deckengewölbe - vor vielen Jahren verbaut und nicht mehr sichtbar - konnte freigelegt werden.
Der historische Charakter des über 450 Jahre alten Rathauses wird damit ebenso unterstrichen wie mit den freigelegten Natursteinmauern und Säulen.
BU: die Abteilungsleiterin der Hochbauabteilung, Juliane Knapp und OB Jann inspizieren die neu sanierten WC-Anlagen im Erdgeschoss des historischen Rathauses.